Wie gestaltet sich ein Gespräch über die Apokalypse? Wie könnte es anders sein? Heiter. Denn wenn man sich nicht im mysterium tremendum ergeht, in Heulen und Zähneklappern, zeigt sich, dass die Apokalypse ein intellektuell höchst anregendes Feld ist – und weil man sich hier keine göttliche Offenbarung, sondern Aufklärung über die sonderbaren Windungen der menschlichen Psyche erhofft, ist der Literaturwisseschaftler Klaus Vondung ein idealer Gesprächspartner. Ihm verdankt sich die Apokalypse in Deutschland, die zu einem Standardwerk avanciert ist, und weil ihn das Thema nicht losgelassen hat, hat er dieser frühen Schrift ein Alterswerk nachfolgen lassen: Apokalypse ohne Ende.
Der Kultur- und Literaturwissenschaftler Klaus Vondung lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Siegen. Gastprofessuren führten ihn nach Houston, Osaka und Hangzhou. Zu seinen letzten Publikationen zählen:
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