3 Comments

Zu 39:00, mein Gedankenexperiment: Was wäre gewesen, wenn der deutsche Staat die Software, die damals, von mächtigen Playern, künstlich von einem Gemeingut in ein Privates Gut (Stichwort Proprietäre Software) umgewandelt wurde, umsonst angeboten hätte? Einfach so, in der Bibliothek etwa. Und einen simplen Computer gleich dazu, zu einem günstigen Preis? Sowie ein Unterrichtsfach zur Digitalisierung, in welchem sämtliche Aspekte, auch die geschichtlichen, wirtschaftlichen und geopolitischen, behandelt werden?

Expand full comment

Wie kann man sich für mehr Tablets im Unterricht aussprechen, wenn man allgemein die gesellschaftliche Kälte beklagt? Erkenne nur ich darin einen Widerspruch?

Und weiter, zum Gedankenexperiment "Lernsoftware": Ja, in den späten 80ern und 90ern wurde die aufkommende Digitalisierung in den Schulen stiefmütterlich behandelt. Jedoch - warum eigentlich? Welche Interessen steckten dahinter, deutsche Schüler nicht rechtzeitig aufzuklären über das, was in Nordkalifornien und Japan, später China und Taiwan, im Entstehen war? Noch heute wird über die Geschichte des Mikrochips, die globalen Supply Chains, die wirtschaftlichen und militärischen Gegebenheiten im Unterricht oder den etablierten deutschen Medien kaum gesprochen.

Software-Codes hingegen, die spuckt mittlerweile die KI auf Nachfrage aus, es gibt sie quasi für umsonst.

Expand full comment

Das ist genau der Hintergrund des Gedankenexperiments, das Martin Burckhardt in seinem "Lettre"-Text ausgeführt hat: ein modulares Open Source-System

Expand full comment